Medien

Berufsschüler*innen sprechen über ihre Living Library / YouTube / 18:30 min

JuRe-Videotalks zu „Living Library“

Drei Berufsschüler*innen des Berufskolleg Werther Brücke in Wuppertal berichten im Gespräch mit Sonja Lüddecke, JuRe-Koordinatorin bei Arbeit und Leben NRW, über ihre Erfahrungen mit diesem Format. 'Lebendige Bücher' - was das ist, welche Bücher sie zum Thema "Diskriminierung heute" kennengelernt haben und was das mit ihnen gemacht hat.

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Ein 'Lebendiges Buch' und eine Lehrerin im Gespräch über eine Living Library / YouTube / 19:53 min

JuRe-Videotalks zu „Living Library“

Safeta Obhodjas, Schriftstellerin, war eines der 'Lebendigen Bücher' bei einer Living Library am Berufskolleg Werther Brücke in Wuppertal 2023. Johanna Stürmer, Lehrerin am Berufskolleg, hat das Projekt miterlebt und begleitet. Beide sprechen mit Sonja Lüddecke, JuRe-Koordinatorin bei Arbeit und Leben NRW, über ihre Erfahrungen mit dem Format Living Library.

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Judenhass: Unser Leben nach dem 7. Oktober / 11.01.2024 ∙ Kontraste ∙ Das Erste

Nach dem brutalen Massaker der Terrorgruppe Hamas hat der Antisemitismus eine neue Qualität erreicht, auch in Deutschland: Brandanschläge auf Synagogen, Davidstern-Markierungen an Haustüren und "Verpisst-Euch-Rufe" an deutschen Universitäten. Kontraste hat über die letzten drei Monate vier deutsche Juden bei ihrem Kampf gegen den Hass begleitet. (Film in der Mediathek ansehen) Ein Film von Pune Djalilevand, Silvio Duwe, Anne Grandjean, Georg Heil und Markus Pohl.

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Correctiv enthüllt: Rechtsextremer Geheimplan gegen Deutschland | Szenische Lesung aus dem Berliner Ensemble / 18.01.2024 ∙ rbb Kultur (Fernsehen)

Die investigative Redaktion von CORRECTIV veröffentlicht am 10. Januar eine Recherche, die zu Demonstrationen und Protesten in ganz Deutschland führt. AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer sollen im November 2023 in einem Hotel bei Potsdam die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland geplant haben. Am 17.01.2024 wurde die Recherche im Berliner Ensemble als szenische Lesung aufgeführt.

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Twist: Meinen Hass kriegt ihr nicht! Sendung vom / 03.12.2023 arteTV

Der Hamas-Terror des 7. Oktober und der Krieg in Nahost erschüttern die Welt. Auch die europäischen Gesellschaften stehen vor einer Zerreißprobe. Was kann Kunst dem Hass entgegensetzen? "Twist" trifft jüdische und palästinensische Künstler*innen in Tel Aviv, Paris und Berlin: Fotografin Iris Hassid, Comic-Star Joann Sfar, Hip-Hopper Ben Salomo und Schriftstellerin Joana Osman.

Antisemitismus und Rassismus nehmen zu. Der Terror der Hamas vom 7. Oktober und der Krieg in Nahost erschüttern die Welt und stellen auch die europäischen Gesellschaften vor eine Zerreißprobe. Was kann Kunst dem Hass entgegensetzen?

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bpb Podcast: SAY MY NAME (SMN)

#2 – Muslimisch, deutsch, fremdgemacht. Othering und Antimuslimischer Rassismus / von: Katharina Kunath & Katharina Graf

„Was bedeutet es, in Deutschland muslimisch zu sein? Oder dafür gehalten zu werden? Was hat das mit Othering und mit Rassismus zu tun?“

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#3 – Jüdisch sein in Deutschland. Über Identität, Kultur und Sichtbarkeit / von: Katharina Kunath & Katharina Graf

„Wie wird in Deutschland über Jüdinnen und Juden gesprochen? Und was hat das mit Antisemitismus und Dominanzkultur zu tun?“

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JuRe-Videotalk: Muslimfeindlichkeit / anti-muslimischer Rassismus

Der Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit, eingesetzt 2020 vom Bundesminister des Innern und für Heimat, veröffentlichte in diesem Sommer seinen Bericht (siehe: JuRe-Newsletter September 2023 / Theorie für Praxis). Wir haben dies zum Anlass genommen, um in einer Gesprächsrunde den Bericht, seine gesellschaftliche Relevanz und die Bezüge zur Bildungspraxis innerhalb und außerhalb von Schule, zu diskutieren. 

Knapp eine Stunde haben Selim Aydin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität zu Frankfurt/Main, Modou Diedhiou, u.a. Gründer und Leiter des Bildungsvereins „Schwarze Schafe e.V.“ in Hannover und Svenja Reinholtz, JuRe-Koordinatorin bei Arbeit und Leben Schleswig-Holstein miteinander gesprochen und diskutiert. Moderiert wurde die Runde von Jenny Omar, politische Bildnerin, Speakerin und Moderatorin aus Berlin.

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Re: Abschied von Allah - Wenn Muslime aufhören zu glauben / Sendung vom 07.04.2022

Morddrohungen, Beschimpfungen oder der totale Bruch mit Familie und Community: Das kann passieren, wenn Muslime aufhören, an Allah zu glauben und den Mut haben, es ihren Nächsten zu erzählen. Apostasie im Islam ist in vielen muslimischen Gemeinschaften noch immer ein großes Tabu. Der Film erzählt von Menschen, die sich in langem Ringen von ihrer Religion befreit haben.

Amed wächst in einer streng religiösen Familie im kurdischen Teil des Irak auf. Von einem bösen Geist sei er besessen, glaubt seine Mutter, als Amed in der Pubertät anfängt, an der Religion zu zweifeln. Mit 15 verbrennt er den Koran, um zu prüfen, ob er vom Blitz getroffen und getötet wird. Sein eigener Vater zeigt ihn an, und Amed landet im Gefängnis. Heute lebt Amed in Deutschland und kämpft für Vielfalt in muslimisch geprägten Gesellschaften. Auch Zeinab wird aus der eigenen Familie bedroht, nur, weil sie sich in einen nicht- 10 muslimischen Mann verliebt. Doch sie steht zu Christian und teilt ihrer Familie gleichzeitig mit, dass sie mit dem Islam nichts mehr zu tun habe, sie nicht mehr glaube. Selbst in Deutschland ansässige Scheiche erklären ihr, dass Apostaten getötet werden sollen. Und es gibt Momo, der seinen Ausstieg aus dem Islam mit einem Computercrash vergleicht, danach sein Hirn wieder kalibrieren und neu leben lernen musste. Heute macht er einen Podcast für Apostaten. Das gibt ihm das Gefühl, dass er nicht allein ist, wenn er über dieses Tabuthema nicht mehr länger schweigen will.

https://www.arte.tv/de/videos/100290-005-A/re-abschied-von-allah/

Header: Foto © altmodern / iStock