Jugend und Religion (JuRe)

Aktuell

15. + 17. Juni 2021: Gewaltfreie Kommunikation – 2 Workshops mit dem Berufsschulzentrum München / JuRe-Standort Arbeit und Leben in Bayern

Manchmal brennt uns etwas auf der Seele. Auch wenn es schwerfällt, wollen wir es unbedingt ansprechen. Doch kaum haben wir einen Satz gesagt geht unser Gegenüber auf Abstand, in Verteidigung oder zum Gegenangriff über. Dies führt oft zu einem “Schlagabtausch“, den wir so nicht wollten. Es gelingt uns irgendwie nicht, unsere gute Absicht zu transportieren. Distanz und Frustration sind die Folge. In diesem Workshop werden die Schüler*innen lernen, wie sie ihre gute Absicht so kommunizieren, dass ihr/e Gesprächspartner/in zuhört, offenbleibt und sie sich auf Augenhöhe austauschen können über das, was beiden wirklich wichtig ist.

30. Juni 2021:Vernetzt? Verstrickt? Verloren? – Meinungsbildung Jugendlicher und digitale Medien, JuRe-Broschüre 2021 (PDF)

Die JuRe-Broschüre 2021 enthält Beiträge der Referent*innen vom JuRe-Fachtag 2020 digital. Auch auf diesem Weg wollen wir uns am Fachdiskurs zum Thema „Meinungsbildung und digitale Medien“ beteiligen. Die Entwicklungen seit dem Fachtag im November 2020, unterstreichen die Bedeutung der Thematik. So wurde zum Beispiel vor Kurzem bekannt, dass führende Epidemiolog*innen und Influencer*innen aufgefordert wurden gegen Bezahlung Fake News über einen bestimmten Impfstoff zu verbreiten. Die Stärkung kritischer Medienkompetenz von Jugendlichen gehört zu den aktuellen Herausforderungen der politischen Jugendbildung und ihrer Kooperationspartner*innen.

15./16. Juli 2021: Genderrolle und Frauenbewegung – Video-Workshop mit der BSZ München / JuRe-Standort Arbeit und Leben in Bayern

In diesem 2-tägige Workshop werden die Schüler*innen Mindmaps erstellen mit dem, was die Perspektiven auf Geschlechterbilder beeinflussen können (Kultur, Medienangebote, Spielzeuge, Filme oder Computerspiele). Wir widmen uns dabei den Fragen: Kann (überhaupt) etwas „typisch Mädchen“ oder „typisch Junge“ sein? Am Ende werden die Schüler*innen ihre Ergebnisse in einem kurzen Video visualisieren.

5. Mai 2021: Projekttag „Props gehen raus an ... – Respekt kriegen und geben. Alles nur eine Frage der Perspektive?", BSZ Friedrich Siemens Pirna, JuRe-Standort Arbeit und Leben Sachsen

Perspektivenübernahme ist die Fähigkeit, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und die Welt aus deren Blickwinkel zu betrachten. Im besten Fall führt sie zu einer hohen Wahrnehmung von Ähnlichkeit, Identifikation und Empathie mit anderen Personen außerhalb der eigenen sozialen Gruppe. Demnach kann eine gelungene Perspektivenübernahme zur Reduktion von Vorurteilen, Stereotypen und sozialer Aggression beitragen. Zusammen mit Schüler*innen des Berufsschulzentrums in Pirna begeben wir uns auf den Sportplatz und verbinden Methoden der Perspektivenübernahme mit Sport und interaktiven Spielen. In diesem Sinne "Sport frei!". 

20. Mai 2021: Hybrid-Workshop „Wie will ich (zusammen)leben?“, Elly-Heuss-Knapp-Schule, Berufskolleg der Stadt Düsseldorf, JuRe-Standort Arbeit und Leben NRW

Religiöse Inhalte und Praxen werden unterschiedlich ausgelegt und gelebt. Für viele sind sie orientierend. Doch die einen gehen “flexibel“ mit ihnen um, für andere sind sie eindeutig. In welchen Bereichen des Lebens spielen Weltanschauungen für die Schüler*innen eine orientierende oder reglementierende Rolle? Welche Regeln gelten dabei für sie? In diesem Workshop sollen die Schüler*innen die Sichtweisen der jeweils anderen kennenlernen und darin gestärkt werden, Differenzen zur eigenen Position auszuhalten und zu akzeptieren.

11. Mai 2021: Ich erklär mir die Welt wie sie mir gefällt – Umgang mit Verschwörungserzählungen im Kontext Corona (Schwerpunkt Berufsschule) / Online-Workshop der Fach- und Koordinierungsstelle JMD Respekt Coaches / 9:00 – 12:00 Uhr

In diesem Online-Seminar werden grundlegende Kompetenzen zum Umgang mit Verschwörungserzählungen im Berufsschulkontext vermittelt. Neben theoretischem Wissen über den Aufbau, die Inhalte und Verbreitung sowie die Funktionsweisen von Verschwörungserzählungen, geht es auch um die speziellen Auswirkungen der Corona-Krise auf (Berufs)Schüler*innen und Schüler sowie um die Frage, welche Funktionen Verschwörungserzählungen für diese haben können. Auf der Handlungsseite werden sowohl Möglichkeiten für ein akutes Eingreifen, als auch Präventionsstrategien vorgestellt und gemeinsam diskutiert.

Referentin: Nora Schrimpf // JuRe-Standort Arbeit und Leben Hessen

7. Mai 2021: „Me, Myself and I im Kontext von Rassismus“ – Workshop an der BWS Hofheim, JuRe Standort Arbeit und Leben Hessen

Im Rahmen des Workshops setzten wir einen identitätsbezogenen Schwerpunkt, um uns dem Thema Rassismus anzunähern. Was bedeutet Identität und wie  funktionieren in diesem Kontext Zuschreibungen? Was hat das Thema mit Vorurteilen und Diskriminierung zu tun?

Der Workshop ist explizit Ressourcen-orientiert und soll die Jugendlichen dazu empowern, einen positiven Bezug zu ihrer individuellen Geschichte zu stärken und Kontinuität zu setzten.

4. Mai 2021: „Leben nach Hanau“ - Ein Gesprächsworkshop zu Auswirkungen des Anschlags auf das Zusammenleben und auf gesellschaftliche Zugehörigkeit angesichts bleibender Gefahr rechten Terrors, BWS Hofheim, JuRe-Standort Arbeit und Leben Hessen

Wir möchten mit Schüler*innen darüber ins Gespräch kommen, welche Folgen der 19. Februar in Hanau gesellschaftlich und für sie persönlich hatte. Es wird ein Raum eröffnet, in dem auf Basis der Menschenrechte Vorstellungen und Forderungen für ein gleichberechtigtes Leben formuliert werden können.